Die Minengruppe Soureza

Betrachtet man ältere Karten des Gbietes von Lavrion, so fällt auf, daß eine große Zahl eingetragener Minen mit dem Namen Soureza über ein großes Gebiet südlich der Kamariza eingetragen sind. Auf der anderen Seite hat die verfallene Bergarbeitersiedlung an der Straße von Aghios Konstantinos nach Sounion ebenso den Namen Soureza. Um ein wenig Übersicht über diesen Teil Lavrions zu bringen, nennen wir nur die Umgebung der Minensiedlung das Revier Soureza, denn viele Minen Namens Soureza-xx liegen u.A. im Revier Elafos oder Botsaris.

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Die alte Minensiedlung ist zumindest teilweise noch bewohnt, wie die eindeutig neuen Installationen beweisen.

Das Revier Soureza war vor allem in den 70er Jahren eine recht bekannte Fundstelle. Offensichtlich, zumindest nach dem Mineralangebot zu urteilen, wird das Gebiet in den letzten 10 Jahren nicht mehr begangen. Gegenüber der Minensiedlung finden sich in einem kleinen tagebauähnlichen Felsausbruch Reste von Bergbautätigkeit sowie einige Stollen.

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 Im Übrigen ist das Gebiet, aufgrund seiner ungestörten Lage, ein kleines Blumenparadies.

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Kurz vor Soureza kann man in das Tal von Legraina sehen und blickt direkt auf die Ebene vor der Mine Megala Pefka. Man erkennt deutlich die vielen Bergbauspuren. Die Megala Pefka 28 Mine liegt hinter dem letzten Kamm vor der Ebene auf der linken Seite. Streng genommen unterfährt die Mine Megala Pefka das Gebiet von Soureze, und wäre somit eigentlich der Mine von Soureza zuzuordnen. Da wir in diesem Buch aber die Minengruppen an ihren an der Oberfläche sichtbaren Relikten gruppieren, wird die Megala Pefka als eigenständiges Revier behandelt. In der flachen Ebene sieht man unzählige winzige Halden. Aus einer dieser Halden kommt das Fundstück mit den in Lavrion extrem seltenen Elyit.