Die Minengruppe Botsaris

Botsaris1.jpg (52284 bytes)Botsaris, genauer das Botsaristal, weist in zweierlei Hinsicht einige Besonderheiten auf. Um dort hin zu gelangen ist es am einfachsten, der Straße von Aghios Konstantinos nach Sounion zu folgen, bis eine gut ausgebaute Stichstraße nach links abzweigt. An deren Ende befindet sich rechter Hand in dem kleinen Seitental eine Ausgrabungsstätte einer antiken Erzaufbereitungsanlage. Diese zu besuchen ist nicht nur lohnend sondern eine wirkliche Bereicherung eines Lavrion-Aufenthaltes. Das Revier Botsaris ist auch unter dem Namen Aghios Triada bekannt.

 

Die Bilder wurden kurz bnach dem verherenden Bränden in Lavrion im Jahr 2001 gemacht.

 

 

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Blickt man von dem Endpunkt der Stichstraße in das Botsaristal, so fallen einem sofort die großen Halden auf. Es muß hier wohl einen groß angelegten Bergbau in der Serpieri-Zeit gegeben haben. Offensichtlich sind die alten Minen aber nur über Schächte zu erreichen. Lediglich die etwas außerhalb des rechten Bildrandes gelegene antike Mine Fernando 1 hat für Sammler Mineralien bereitgehalten. Bekannt wurden vor allem Plattneritstufen, von denen aber heutzutage nichts mehr im Handel ist. Zudem ist die Fundortangabe warscheinlich bei derartigen Stufen in Lavrion oder sogar Kamariza verfälscht worden um den Fundort geheim zu halten.

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Botsaris ist in der Antike ein sehr wichtiges Bergbauzentrum gewesen. Ausgrabungen weisen auf ein sehr großes Areal hin, in welchem Erze gewaschen und verhüttet worden sind. Die folgenden Bilder sollen einen Eindruck von der ausgegrabenen Anlage geben.

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