Die Minengruppe Sounion

Sounion1.jpg (28419 bytes) Die folgenden Bilder entstanden von der Strasse, die von der Küste im Ort Sounion in Richtung Aghios Konstantinos abzweigt.

Sounion ist das am weitesten südlich gelegene Revier in Lavrion. Fast alle Minen in Sounion arbeiteten auf dem ersten und zweiten Kontakt. Die Minen sind in aller Regel sehr klein (in Verhältnis zu anderen Gruben in Lavrion). Das Gebiet von Sounion ist mit Stollen, Schächten und Halden geradezu übersäht und es fällt schwer einen Platz mit der ursprünglichen Geländeform zu finden.

Im Bild ist das sogenannte Ano-Sounion (Blickrichtung Südost) abgebildet. Apo-Sounion, frei übersetzt also "Unter-Sounion", ist bekannt vor allem durch den Russia-Stollen. Der ganze Vordergrund ist ein einziges Schurfgebiet mit unzählichen Stollen und Pingen.

Viele dieser kleinen Schurfe sind aber mineralogisch uninteressant, und um die wenigen interessanten Minen zu finden, ist eine ausgezeichnete Ortskenntnis von Nöten.

Mineralogisch überwiegen hier die Minerale des ersten Kontakts, allen vorann Zinkkarbonate und Silikate wie Smithsonit, Aurichalcit und Hemimorphit. Außergewöhnlich ist aber, daß hier auch eine Chrommineralisation auftritt, die durch das sporadische auftreten von Fornacit repräsentiert wird.sounion2.jpg (13171 bytes)

 

 

 

Blick auf Ano-Sounion. Im Hintergrund der Poseidon-Tempel.  An dem im Bild erkennbaren Fahrweg,inentwa in der Bildmitte knapp über dem grauen Sträuchern, liegt der  Eingang zur Russia-Mine mit dem seltenen Fornacit und wunderbaren Hemimorphiten.

 

 

 

Apo-Sounion. In dem Hügel in der Bildmitte liegt die berühmte Exi-Mine. Hinter diesem Hügel befindet sich das Revier Spitharopoussi.

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Apo-Sounion von "unten" gesehen! Die Strasse Sounion Aghios Konstantinos steigt im ersten  Teil stark an. Von dieser Strasse aus hat man einen  schönen Blick auf die Halden in Apo Sounion

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Apos Sounion, der obere Teil, alle Minen liegen im ersten Kontakt

 

 

 

 

 

 

 

sounion7.jpg (61479 bytes)Unterhalb der Strasse an der Barbara-Kapelle liegt ein Minengebiet, daß auch zu Apo-Sounion gezählt wird. Die hier vorliegenden Stollen und Schürfe dürften aber nur zu Mutungszwecken angelegt worden sein und liegen zudem nah an der Oberfläche.

 

 

 

 

 

 

Ernst zu nehmender Bergbau ging immer über Schäche um. Einer dieser Schächte ist direkt an der Strasse unterhalb der Häuser. Das Bild wurde fast senkrechten Schacht gemacht

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